Ausstellung "Einblicke" in Gröbenzell.
Ausstellung vom 8. Juni - 24. Juni 2018 in der Galerie im Bürgerhaus in Gröbenzell.
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Mein innerer Anspruch ist es, in meinen Bildern, ob flächig, plastisch oder beides verbunden, auf meine Art und Weise von mir und meiner Sicht auf die Realität zu erzählen, in der Hoffnung, dabei ein Stück von der Komplexität der Wirklichkeit, die hinter der inneren psychologischen und äußeren sinnlichen Realität steckt zu erfassen. Das Ergebnis kann dabei düster und bunt, skurril und absurd, menschlich und unmenschlich ausfallen.
Ein kurzer Ausflug in die universitäre Kunstgeschichte konnte mein leidenschaftliches Interesse an der Malerei, an dem Umgang mit Farbe und Pinsel nicht mindern, sondern bewirkte vielmehr, dass mir bewusst wurde, dass ich bei meinem Arbeiten den Geruch der Farbe riechen, die Farben selber mischen, die Malgründe und die Bilder selber herstellen will.
Mein derzeitiger Brotverdienst als Maler und Lackierer verschafft mir immer wieder die seltenen Freiräume, an meinen Projekten nach Ladenschluss arbeiten zu können.
Von Bildern über Bildplastiken bis hin zu Plastiken.
Das kreative Zentrum meiner künstlerischen Arbeit ist das Entdecken und Experimentieren an und mit neuen künstlerischen Ausdrucksformen, die ich mitunter spontan bei der Arbeit entstehen lasse. Die Bilder, Plastiken und Bildplastiken entstehen sozusagen aus dem Augenblick heraus und sind dabei beabsichtigt als ein unbeabsichtigter Geschichtentransport oder als ein visueller Aphorismus.
Als Inspiration dient mir bei meiner Arbeit alles was der gegenwärtige Augenblick erzählt: das Radio, die Skurrilitäten des Alltags, Einsichten auf der Parkbank, das Jagdverhalten des Neandertalers, Gäste zu später Stunde, aber ebenso auch die Geschichten, die die Kunst schon vor mir erzählt hat. Die Kunstgeschichte ist für mich oft die alte Schulter, auf der ich Neues entstehen lassen kann.
Mein stilistischer Imperativ ist die kategorische Absage an stilistische Festlegung: Deshalb finden sich in meinem Atelier neben Werken der gegenstandsbezogenen Malerei unter anderem abstrakte Triptychen, aber auch plastische Gelegenheitsarbeiten, die ich „Pinsel-Punks“ nenne.
Ich beschreibe meine Arbeit als „spontanes Sich-Bewegen zwischen verschiedenen Möglichkeiten“. Zwei Pole und Möglichkeiten bilden hierbei ein ständiges Thema meiner Arbeit: Wirklichkeit und Realität. Das eben beschreibt den Spannungsbogen, der unserer Wahrnehmung und unserer zweckgerichteten Logik zwar nicht zugänglich ist, aber durch Spontaneität und Kreativität erfasst werden kann.